Der Name dieses Ortes stammt
vermutlich aus der Zeit der venezianischen Herrschaft über die Insel Krk. Von
diesem Hügel aus wurden früher der Anlegeplatz in der Omišalj-Bucht und der Ort
selbst überwacht. Die bisherigen archäologischen Untersuchungen haben zu einem
Schloss der Fürsten von Krk geführt, das Ende des 12. und im 13. Jahrhundert
relativ kurze Zeit genutzt wurde. Die Untersuchungen haben auch ergeben, dass
der Hügel in der Spätantike als befestigte Zufluchtsstätte diente.
Charakteristisch für diese Befestigungsanlage ist die üppige Verwendung von
Baumaterial aus den Ruinen der unweit gelegenen antiken Stadt Fulfinum, vor
allen Dingen Dachziegel. Einigen Theorien zufolge befand sich hier in der
Antike eine große Zisterne oder ein Wasserturm (Castellum Aquae),
der zur Versorgung der antiken Stadt mit Wasser diente. Die Existenz eines
Aquädukts ist anhand einer Inschrift aus der Zeit des Kaisers Domitian belegt,
die heute in der Museumsammlung des Lapidariums neben der Pfarrkirche von
Omišalj aufbewahrt wird.